Du bist neu? – Dein Look, Deine Lust, unsere Regeln

Swinger der heutigen, zweiten Generation lassen sich nicht so einfach in eine Schublade stecken. Sie sind vielfältig. Manche praktizieren Partnertausch oder Gruppensex, einige bekennen sich zu Neigungen wie Exhibitionismus, Voyeurismus oder einfach nur FKK.

Andere wiederum präsentieren gern ihre Dessous – ob Lack, Leder oder Spitzensatin. Wieder andere genießen den Abend ausschließlich mit dem eigenen Partner beim gemeinsamen Drink an der Bar oder auf einer der vielen Spielwiesen.

Was jedoch alle Swinger miteinander verbindet, ist die Lust am Erleben, am Genießen, am Sex. Oder ganz einfach: die Lust am Leben.

Die Atmosphäre unter Swingern ist locker, heiter. Jeder ist mit jedem per „Du“. Das gilt unabhängig vom Alter oder von der sozialen Stellung; ja sogar über die Sprach- und Rassenschranken hinweg!

Schon an der Eingangstür eines „Swinger“- oder „Pärchen“-Clubs fallen die ersten Statussymbole wie akademische Grade, Adelstitel und ähnliche Darstellungshilfen.

Nach einer kurzen Akklimatisierungsphase mit Clubführung, einem ersten Drink an der Bar und Kennenlernen der „Spielregeln“ stellt der Erstbesucher erstaunt fest: So schlimm ist das alles gar nicht!

Sex ist wesentlicher Bestandteil einer intakten Beziehung. Wenig verwunderlich zieht es auch Paare in unseren Club.

Im Swinger-Club ist der Sex zwar ständig präsent im Raum – kein Wunder, bei der Vielzahl von gestylten Körpern! Aber der Sex steht für die meisten Paare augenscheinlich nicht im Vordergrund.

Swingerclubs bieten Paare einen geschützten Rahmen, um gemeinsam neue sexuelle Erfahrungen zu sammeln oder einfach Abwechslung in ihr Liebesleben zu bringen. Für Paare kann ein Besuch im Swingerclub verschiedene Vorteile haben:

• Sie erleben ihre Beziehung auf eine neue Art, stärken Vertrauen und können gemeinsam besondere Momente teilen.
• Der Club bietet die Möglichkeit, erotische Fantasien wie Voyeurismus, Partnertausch oder Gruppensex in einem sicheren, konsensbasierten Umfeld auszuleben.
• Viele Paare genießen auch einfach das Ambiente, das "Sehen und Gesehen werden" oder die Aufmerksamkeit anderer, ohne zwingend mit anderen Sex zu haben.
• Es gibt meist klare Regeln, Verhaltenskodizes und Möglichkeiten, sich als Paar zurückzuziehen oder abzuschließen, wenn man unter sich bleiben möchte.

Wichtig ist, dass beide Partner wirklich Lust auf das Experiment haben und sich im Vorfeld offen über Wünsche, Grenzen und Erwartungen austauschen. Ein gemeinsames Codewort oder klare Absprachen helfen, unangenehme Situationen zu vermeiden und das Erlebnis für beide positiv zu gestalten.

Gibt es die heile Welt wirklich? Wir meinen ja, solange sich Partner zu nichts zwingen oder überreden. Eine kaputte Beziehung läßt sich im Swinger-Club meistens nicht kitten, doch nahezu jede funktionierende Beziehung definitiv bereichern.

Ehrlichkeit und Toleranz sind zwei wichtige Punkte.

Ehrlichkeit den eigenen Gefühlen und Trieben gegenüber sowie im Gespräch mit anderen Personen, um deren Erwartungen nicht anzuheizen und sie dann zu enttäuschen.

Toleranz vor allem den sexuellen Bedürfnissen des Partners gegenüber, doch auch im Umgang mit Menschen aus anderen Gesellschaftsschichten und Ländern.

Kaum eine andere „Szene“ in Deutschland ist wohl mit einem derartig großen Reservoir an Tugenden wie Ehrlichkeit und Toleranz ausgestattet – quer durch alle Alters- und Sozialstrukturen – wie die der Swinger!

Neben Ehrlichkeit und Toleranz ist auch das Harmoniegespür wesentlich – sowohl das Gespür dem eigenen Partner als auch den anderen anwesenden Gästen gegenüber.

Jeder soll seinen Spaß haben, aber nie auf Kosten anderer. Nur im harmonischen Neben- und Miteinander aller Teilnehmer einer Swinger-Party liegt der Erfolg eines solchen Clubbesuches.